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WARNUNG: Ihr habt soeben unser Archiv betreten. 

Als der Verein im September 1990 gegründet wurde, hieß es für die Vereinsmitglieder, durch vollen Einsatz und Improvisation und ohne Hilfe von außen, den Versuch zu unternehmen, der Cottbuser Kinolandschaft neue Impulse zu verleihen. 

Über bisher erreichtes - sozusagen unsere Greatest Hits - dürft Ihr Euch hier  im Archiv informieren. Die ersten zehn Jahrgänge sind leider verschollen, daher beginnen wir hier mit dem neuen Millennium. Vielleicht bekommt Ihr ja Lust mitzumachen. Da neue Ideen bei uns immer gefragt sind, ist jeder, der Lust und Zeit hat, unsere Reihen zu stärken, mehr als nur Filme sehen, sich einbringen und Verantwortung übernehmen will,  aufgefordert, sich mit uns in Verbindung zu setzen (siehe Kontakt). Auf dieser Seite seht Ihr den Rückblick auf das aktuelle Jahr, alle weiteren Jahrgänge sind weiter oben verlinkt. Viel Spaß beim Stöbern.

 

12. & 13. Januar 2007, 20.30 Uhr Kino ACHT

Programm hier als PDF downloaden.Die elfte lange Nacht der Kurzen Filme
Ei(n)blicke – Satirische Kurzfilme

Satire (lat satira; von satura lanx: „mit Früchten gefüllte Schale“, im übertragenen Sinne: „bunt gemischtes Allerlei“). Gut und bunt gemischt ist auch das exklusiv ausgewählte Ei(n)blicke-Kurzfilmprogramm von über 150 Minuten mit vornehmlich deutschen Kurzfilme der letzten Jahre, welches wir im Rahmen des 12. Kabarett-Treffens der Studiosi präsentieren. Die Palette reicht von der großen Weltpolitik bis zu den kleinen menschlichen Schwächen, vom Spielfilm bis zur Animation, vom Grenzwertigen bis zum leicht verdaulichen Filmchen.

Und wie immer bei den Kurzfilmnächten des Kommunalen Kino Cottbus e.V. entlässt Sie ein ausgesprochener Publikumsliebling in die Nacht! (zum kompletten Programm)

 

16. Januar 2007, 20.30 Uhr Kino ACHT

SKŘÍTEK – DER ZWERG
Regie: Tomáš Vorel, CZ 2005, 90 Min

SKŘÍTEK - DER ZWERG ist eine Groteske, wo statt Dialogen in Interjektionen und stilisierten Geräuschen kommuniziert wird; was Geräusche nicht vermitteln können, sagt die wilde und infantile, düstere und mysteriös versunkene Musik der berühmten tschechischen Band MIG 21. Die ganze Geschichte ist eine verspielte Kaskade an Gags, Sketchs und tragikomischen Situationen einer Familie. Der Vater arbeitet in einer Großfleischerei, die Mutter ist Kassiererin im Supermarkt, die Tochter ist die schlechteste Schülerin in der Klasse, der Sohn ist ein schwachbrüstiger Anarchist, der kein Fleisch ißt und Marihuana raucht.  Und überall mischt ein Zwerg mit, der aus dem Wald hervorgekommen ist und alle ernsten Situationen ins Humorige und Absurde wendet.

In der Hoffnung auf ein besseres Leben zieht eine vierköpfige Familie vom Lande in die Stadt. Der Vater arbeitet als Metzger in einem Schlachthof, die Mutter ist Kassiererin im Supermarkt. Die Tochter streitet sich ständig mit ihrem Klassenlehrer, der Sohn macht zwar auf Wunsch des Vaters eine Lehre als Metzger, obwohl er Vegetarier, Anarchist und leidenschaftlicher Kiffer ist, hat aber andauernd Probleme mit seiner strengen Meisterin und der Polizei. Der Vater ist mit seinen pädagogischen Fähigkeiten am Ende, zumal er sich eher auf die Reize einer jungen blonden Metzgerin konzentriert. Obwohl sich die Mutter nach Kräften um ihn bemüht, Kosmetiksalons, einen Psychologen und den Beichtstuhl besucht, zeigt der Vater kein Interesse mehr an ihr und verlässt die gemeinsame Wohnung. Während die Mutter auf Rache sinnt, taucht ein Kobold aus dem Wald auf. Jede noch so ernste Situation verkehrt er ins Absurde.

Vor der Kamera stehen hervorragende Mimen aus dem legendären Prager Theater Sklep wie Milan Steindler, Tomáš Hanák und Jiří Macháček. Dank ihrer überzeugenden Ausdruckskraft und der suggestiven Musik der Gruppe MIG 21 kommt der Film ganz ohne Worte aus.  Der Regisseur Tomáš Vorel, der selbst als Akteur des Theaters Sklep und der Pantomimegruppe Mimoza Theater gespielt hat und auch schon in mehreren Filmrollen zu sehen war, knüpft mit dieser Groteske an den Streifen Cesta z města / Out of City und den Kultfilm Pražská Pětka / The Prague Five aus dem Jahre 1989 an.

 

6. Februar, 20.30 Uhr, Kino ACHT

Ende einer Reise - Von Drahtbindern und Mausefallenhändlern
D 2005, 54 Min, OmU, Regie: Babette Ellen Kottkamp

Um eine Idee, die ihnen das Leben leichter macht, sind die drei Slowaken Jozef, Jan und Vasil nie verlegen. Als Drahtbinder und Mausefallenhändler zogen sie drei viele Jahre durch die Welt und ließen keinen löchrigen Kochtopf ungeflickt und keinen, von Mäusen geplagten, Hof ohne ihre ausgeklügelten Fallen zurück.

Ihre tiefe Verwurzelung im Leben der einfachen Leute machte es ihnen leicht zu erkennen wo und wofür sie gebraucht wurden. Das Leben lehrte sie zu arbeiten, die Arbeit zu wandern und die Wanderschaft das Leben zu verstehen - und mit dem Leben die Menschen. Zuhause in der vertrauten Wohnküche, wo auch heute noch die geflickten Töpfe dampfen und die Frau das Sagen hat, haben die Eindrücke ihrer Wanderschaften Wurzeln geschlagen. Am Ende ihrer Reise blicken sie zurück: was bleibt ist ihr Glaube an die Menschen - und an die Liebe. Mit Kurzfilm und anschließendem Filmgespräch mit Babette Ellen Kottkamp.

 

13. Februar, 20.30 Uhr, Kino ACHT

Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit
A 2002, 103 Min, Regie: Bernhard Ludwig

Am Vorabend des Valentinstages (14.2.) erfährt das Publikum, wie man/frau garantiert sexuell unzufrieden wird oder bleibt. Der Kabarettist Bernhard Ludwig räumt mit sexuellen Mythen auf, erklärt den Zusammenhang zwischen richtigem Beckenbodentraining und vaginalem Orgasmus und bringt seinem Publikum bei, wie und warum die "Asymmetrie der Begierde" zustande kommt. Mit der Summmethode fragt er mehr oder weniger "heikle" Themen ab: Wann kommen Frauen am besten zum Orgasmus? Hört Sexualität im Alter auf?... So wird jede Vorstellung durch das Publikum mitbestimmt, beeinflusst und dadurch anders.

Ein Kultfilm mit Heilungs- und vor allem Unterhaltungsgarantie, denn „Lachen ist der erste Schritt zu mehr Liebe im Leben.“

 

27. Februar, 20.30 Uhr, Kino ACHT

Aaltra
F/B 2004, 92 min, OmdU, Regie: Benoît Delépine, Gustave Kevern, mit Benoît Delépine, Gustave Kevern, Aki Kaurismäki

Zwei verfeindete Nachbarn geraten während einer Rauferei unter einen umkippenden Traktoranhänger der Marke AALTRA. Daraufhin an den Rollstuhl gefesselt, trampen beide nach Finnland, um den Hersteller des verhängnisvollen Gerätes zu verklagen. Ihr Weg in den Norden gerät zur lakonischen Revue abstruser Situationen. Anstatt sich ihrem Schicksal oder dem Mitleid der anderen zu ergeben, nutzen sie letzteres gnadenlos aus... Das ultimative Rollstuhlroadmovie!

 

27. März,  20.30 Uhr, Kino ACHT

Wenn die Flut kommt - Quand la mer monte
F/B 2004, 90 Min, Regie/Drehbuch: Gilles Porte, Yolande Moreau

Irène (Yolande Moreau) ist Schauspielerin und tourt mit ihrem Bühnenprogramm durch das ländliche Nordfrankreich. Sie spielt eine tragisch-komische Mörderin auf der Suche nach der großen Liebe. In jeder Vorstellung wählt sie einen Mann aus dem Publikum aus, der den Liebhaber darstellt.

In einem der Provinznester trifft sie auf Dries (Wim Willaert), der ihr erst bei einer Autopanne und am Abend bei der Vorstellung als Liebhaber aushilft. Dries ist Lebenskünstler, ein bodenständiger Mann mit aufbrausendem Temperament und seltsam holzigem, belgischem Dialekt. Ehe sich Irène versieht, tourt sie mit Dries durch Nordfrankreich. Ganz langsam und zögerlich entwickelt sich eine ungewöhnliche Liebesgeschichte.

 

3. April, 20.30 Uhr, Kino ACHT

Geh und Lebe/ Va, vis et deviens
Der neue Film von "Train de vie" - Regisseur Radu Mihaileanu
Frankreich 2004, 144 Min, mit Yaël Abecassis, Roschdy Zem, Moshe Agazai

Eine Mutter trennt sich von ihrem neunjährigen Sohn, damit er überleben kann. Sie - eine äthiopische Christin - gibt ihn als Juden aus und schickt ihn nach Israel. Eine Rettungsaktion jüdischer Äthiopier soll auch ihn vor dem sicheren Hungertod bewahren. In Tel Aviv muss er seine Wurzeln verleugnen und eine neue Identität annehmen. Ab jetzt wird er Salomon heißen, Schlomo genannt.

In der fremden Umgebung ist er zunächst sehr allein. Eine jüdische Familie adoptiert ihn und bemüht sich um sein Vertrauen. Schließlich lässt er sich auf diese Menschen ein, sein Geheimnis behält er jedoch für sich. Er wächst auf mit der Angst, das Land verlassen zu müssen, wenn jemand erfährt, dass er kein Jude ist.

Schlomo lernt leben und lieben. Doch die Last seines Geheimnisses begleitet ihn. Immer wieder schreibt er seiner Mutter. Der Tag rückt näher, an dem er sein Schweigen brechen muss, denn auch seine Frau ahnt nicht, wer er wirklich ist. Financial Times: "eindringliches Plädoyer für Menschlichkeit"

 

17.April, 20.30 Uhr, Kino ACHT

Sieben Himmel
Filmvorführung und Filmgespräch mit dem Regisseur Michael Busch
Deutschland 2005, 92 Min, mit Christoph Bach, Daniela Schulz, Lars Löllmann, Inga Busch

Nacheinander rekonstruiert Michael Busch die Erinnerungswelten eines Mädchens, die er - in einem zusammen mit dem Kameramann Marcus Winterbauer entwickelten Verfahren - in einer sorgfältig abgestuften Unschärfen-Ästhetik umsetzt.

Weihnachten. Johann ist alleine, es ist kalt und er ist krank. In seinem Fieberzustand nehmen Erinnerungsbruchstücke an eine Liebesgeschichte des vergangen Sommers Gestalt an: Jenny, ein junges Mädchen aus der Gothic Szene, tritt genervt gegen die verschlossene gläserne Eingangstür des Bürogebäudes, in dem Johann als Nachtwächter arbeitet.

Für Johann ist sie eine Offenbarung aus einem Traum, den er vor Kurzem aufgeschrieben hat. Er fällt in eine Art permanenten "Déjà Vu"-Zustand: Alles scheint vorbestimmt zu sein.

Jenny arbeitet als Internetstripperin und Johann, der sich eigentlich aus spirituellen Gründen aus der Welt zurückziehen will, verliebt sich in sie und spioniert ihr im Internet hinterher. Eines Tages entdeckt Jenny die heruntergeladenen Pornobilder von sich in seinem Computer. Sie stößt auch auf das Traumprotokoll und beginnt, sich wie in der Traumgeschichte zu verhalten...

 

15. Mai 2007, 20.30 Uhr Kino ACHT

Zum Blues verdammt / 
Skazany na bluesa

Polen 2005, 101 Min, Originalfassung mit englischen Untertiteln,
Regie: Jan-Kidawa Blonski

Ein Sommermorgen des Jahres 1993 in der kleinen schlesischen Stadt Tichy: Rysiek fährt mit seiner Band nach Warschau. Es wird ein bedeutsamer Tag und ein außergewöhnliches Konzert im Leben des 37jährigen Musikers.

Das Porträt des legendären Frontmannes Rysiek Riedel der Gruppe „Dzem“, die man als die polnischen Rolling Stones bezeichnet, erzählt die Geschichte seiner Flucht vor der harten Realität Volkspolens in eine Welt der Musik und der Drogen. Erfolgreichster polnischer Film 2005!

Mit Unterstützung des 4. Neiße Filmfestival Zittau und Großhennersdorf

 

29. Mai 2007, 20.30 Uhr Kino ACHT

Grasgeflüster oder:
Gärtnertipps zum Hanfanbau

England 2000, 91 Minuten, Regie: Nigel Cole, mit Brenda Blethyn, Craig Ferguson

Nach dem Tod ihres Mannes steht Grace vor dem finanziellen Ruin. Nicht nur dass ihr Mann durch Finanzspekulationen hinter ihrem, zugegeben naiven, Rücken gewerkelt hat, er hatte in London auch eine Geliebte. Vor allem steht aber das Anwesen der leidenschaftlichen Hobbygärtnerin aus dem Spiel. Und das trifft Grace doppelt hart. Als das Haus kurz vor dem Verkauf steht, schmiedet sie mit ihrem ehemaligen Gärtner einen waghalsigen Plan.

Aus ein paar mickrigen Pflänzchen zaubert Grace mit ausgeklügelten Dünge- und Wassergaben, viel Extralicht und Geheimniskrämerei, eine veritable Hanfplantage. Feinstes Marihuana wird gezüchtet. Doch nach der Gartenarbeit kommt der Geschäftsbereich. Wie bringt man so viel Dope nun an den Mann?

 

24. Juni bis 1. Juli 2007 Lagów/PL und Kino ACHT, Cottbus

Die deutschen Filme beim 37. Lubuskie Lato Filmowe - 
präsentiert vom Kommunalen Kino Cottbus

Auch in diesem Jahr freuen wir uns, beim schönsten Filmfestival des Sommers in Lagów vom 24. Juni bis 1. Juli  eine hochkarätige Auswahl des aktuellen deutschen Filmschaffens präsentieren zu können.

Die Zusammenstellung vereint ein breites Spektrum der hiesigen Kinematografie von der Kultkomödie über dramatisches und dokumentarisches bis hin zum Kurzfilm und dem Hochschulportrait. 

Zu sehen sind die Beiträge im Wettbewerbs- sowie diversen Rahmenprogrammen oder dem das Festival begleitenden Seminar "Das Frauenbild im zeitgenössischen polnischen und deutschen Film", das ab 24. Juni auch bei uns im Kino ACHT stattfindet.

Zum Ablauf: 24. Juni, 17.30 Uhr Eröffnung und Diskussionsforum, 18.30 Uhr „Mein Name ist Justine“, 20.30 Uhr „Neun Szenen“.
26. Juni, 20.30 Uhr „Jena Paradies“.

Mehr Informationen zum Festival selbst und dem kompletten Programm bietet natürlich dessen Homepage, an dieser Stelle noch mal wärmstens empfohlen.

 

17. Juli, 20:30 Uhr, Kino ACHT

AMORES PERROS
Mexiko 2000, 148 min,  
Regie: Alejandro Gonzalez Inarritu (BABEL),
m
it Emilio Echevarria, Gael García Bernal, Goya Toledo, Vanessa Bauche, Alvaro Guerrero

Ein verhängnisvoller Autounfall in der pulsierenden Metropole Mexico City. Drei Leben prallen aufeinander, um die bestialische Seite der menschlichen Natur aufzudecken. Da ist Octavio, der in die Welt illegaler Hundekämpfe gerät, um mit dem dort verdienten Geld und der Frau seines kriminellen Bruders dem Großstadtmoloch und der familiären Enge entfliehen zu können. Der erfolgreiche Verleger Daniel hingegen verlässt seine Frau und zwei Töchter, um mit dem Supermodel Valeria und ihrem Schoßhündchen zusammen zu leben. Und schließlich ist da noch der Obdachlose El Chivo, einst ein Revolutionär, der nun als Auftragsmörder mit einem Rudel wilder Hunde durch die Straßen zieht und auf Erlösung hofft.

 

31. Juli, 20:30 Uhr, Kino ACHT

MACHUCA, MEIN FREUND
CHI/E/GB/F 2004, 120 Min, Regie: Andrés Wood,
m
it Matías Quer, Ariel Mateluna, Manuela Martelli, Aline Küppenheim, Federico Luppi

Santiago de Chile 1973 kurz vor dem Putsch gegen Salvador Allende. Pedro Machuca kommt in die Klasse von Gonzalo Infante. Beide schließen trotz unterschiedlicher Herkunft Freundschaft. Gonzalo lernt durch Pedro die Welt jenseits der eigenen behüteten Verhältnisse kennen – die Slums am Mapocho, der die Stadt durchfließt und Arme von Reichen trennt. Täglich radelt Gonzalo nun in das Elendsviertel, wo er Herzlichkeit, Gemeinschaft und Zuneigung erfährt. Niemand scheint ihnen etwas anhaben zu können. Doch als die wirtschaftlichen und politischen Spannungen zunehmen, bricht die soziale Kluft auch zwischen ihnen in aller Schärfe auf und ihre Freundschaft steht auf die Kippe. Der Militärputsch am 11. September beendet nicht nur ihre Kindheit …

 

14. August, 20:30 Uhr, Kino ACHT

L.A. STORY
USA 1991
, 90 Min, Regie: Mick Jackson,
mit:Steve Martin, Victoria Tennant, Richard E. Grant, Marilu Henner, Sarah Jessica Parker

Der „abgefahrene“ Wetterprophet Harris K. Telemacher durchlebt gerade eine Midlife Crisis. Die Beziehung mit seiner Freundin macht nicht unbedingt glücklich und sein Beruf gibt ihm dieses Gefühl auch nicht. Da taucht während eines Mittagsessens in einem Restaurant die Engländerin Sara McDowel auf. Es ist für ihn Liebe auf den ersten Blick. Danach soll sich sein Leben ändern. Während einer Autobahnfahrt gibt sein Wagen den Geist auf und hält vor einer Anzeigetafel. Und diese fängt plötzlich mittels ihrer Leuchtbuchstaben an, mit ihm zu sprechen. „L.A. will dir helfen“, sagt es. Nach dieser kryptischen Begegnung beginnt sich Telemachers Leben grundlegend zu ändern …

 

Kurz und Blutig:
Die zwölfte lange Nacht der kurzen Filme

Die 12. Cottbuser Kurzfilmnacht erzählt auf heitere und ernste, bis durchaus auch heftige Weise Geschichten um den „Saft des Lebens“. Da wird ein Massenmörder am Kühlschrank beobachtet, eine Stechmücke verliebt sich in einen Vampir und eine Animation verköstigt sich selbst. „Bruce Willis“ kämpft gegen eine Taube, „Le Barbier“ ´rasiert - überaus spannend und fatal! - einen deutschen Nazi und ein Außerirdischer springt begeistert - doch nicht lange - durch irdische Felder. Ein Querschläger schreibt Geschichte, eine gekündigte Angestellte übt Rache, ein ganz normaler Arbeitstag eines „rechtschaffenden“ Bürgers geht vorüber und eine Babysitterin an Kind und Katze zu Grunde.

160 Minuten – Real und Animiert, Amüsant und Ernsthaft, Besinnlich und Schockierend, aber immer ein Genuss!