28. November 2002 Weltpremiere
des Films von Donald Saischowa Scheuerecker
drängte im Jahr 2000 mit einer großflächigen Malerei und einer
Skulptur in den öffentlichen Raum. Der Maler - einstiges enfant
terrible einer dem sozialistischen Realismus verhafteten Kulturbürokratie
- ist umstritten geblieben. Das künstlerische Werk des Autodidakten
teilt sich in mehrere Entwicklungsphasen. Mit der Schwarz-Weiß-Grafik
entwickelt er seine Handschrift. Anschließend: ... in Deutschland, wo es einst erfunden und gebaut wurde, stirbt es aus, leise, unbemerkt. Lebendig ist es nur fern seiner Heimat, besungen nur in fremder Sprache, in Spanisch. Aus dem Bandonion wurde el bandoneon in Buenos Aires, wo das Bandoneon zu Herz und Lunge des Tango wird. Mit dem Tango gelangt es zurück nach Europa, nach Paris und Berlin. Aber wenn die Reise endet, wieder im Erzgebirge, spielt dort das Bandoneon nicht mehr. Die Manufakturen sind geschlossen, das älteste deutsche Instrument der Arbeiter- und Volksmusik wurde die melancholische Stimme Argentiniens, der Atem des Tango, seine Seele... Zur
Person: - Jahrgang 1963, in Cottbus geboren und aufgewachsen, - Filme seit Mitte der achtziger Jahre - freiberuflicher Kameramann - vorwiegend Dokumentarfilme, daneben bislang zwei Spielfilme - unterhält seit 2001 ein eigenes Studio für die Produktion von Werbespots speziell für den Kinoeinsatz
Wichtigste Arbeiten, die im deutschen Fernsehen zu sehen waren: - bislang 14 Folgen für die Sendereihe "Schätze der Welt - Erbe der Menschheit" zum Unesco Weltkulturerbe - "Wrapped Reichstag 1971-95" und "Wrapped trees", Filme zu Christo Projekten - "Bandoneon" ein Film über das Instrument Tango
Filme im OBENKINO: - "... so wie mit anderen auch" - "Prayer for nobody" - "Trommeln auf Blech" - 2 Werbefilme für das "Festival des osteuropäischen Films" |