17.01.2008, 19.14 Uhr, BTU-Mensa

EI(N)BLICKE: Die 14. Kurzfilmnacht im Rahmen des Studentenkabarettfestivals

"Von Poeten, Fröschen, Aufreißern und anderen Zeitgenossen"

Einst war der Mann der König der Menschheit, heute wird er in allen Disziplinen überholt. Ob im Kanzleramt, im Haushalt oder bei der Familienplanung. Zwei Filmstunden lang bringen wir Licht in die Finsternis des Lebens. Casanova-Komödie, Psychogroteske, Schöpfungstragödie, Küchen-Actionfilm und Urbaner Abenteuerfilm öffnen uns die Augen. Direkt und ohne Narkose, mit mindestens einer Nebenwirkung: Wir werden die Welt nie mehr so sehen und nehmen, wie vorher.

Mit Eigenironie und Selbstverarschung in eine gelassenere männliche Zukunft! Schlagen Sie zu, und beweisen Sie sich, dass Sie wirklich Humor haben. Kommen Sie zur 14. Kurzfilmnacht!

 

 

 

Armer Schwarzer Kater
D 2008, 14 Min, Regie: Thomas Bausenwein

Der etwas faule Benjamin steht vor dem Rausschmiss bei "easyfly" und muss am letzten Tag seiner Probezeit beweisen, dass er das Zeug zum Duty-Officer hat. Daher gibt er sich auch alle Mühe, die verschwundene Katzenbox der strengen Frau Ponti wiederzubeschaffen. Doch nach dem mühsamen Aufspüren der Box geht der Stress erst richtig los.

 

 

Blitz Blank
Schweiz 1998, 5 Min, Regie: Thomas Rajman

Getrieben vom Zwang zum Wasserlassen sucht Mr. Brown samt Gattin ein stilles Örtchen. Doch aus den ultramodernen WCs kommt so leicht keiner wieder raus.

 

 

Der Aufreißer
D 2006, 13 Min, Regie: Steffen Weinert

Eigentlich wollte Olli nur unverbindlichen, anonymen Sex haben und sich dann wieder klammheimlich davon schleichen, doch die Tochter seines „Aufrisses“ macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Die 6jährige Yvonne ist nämlich alles andere als zufrieden mit dem unglücklichen Liebesleben ihrer Mama und deshalb fest entschlossen, für diese einen festen Freund zu finden ... und für sich einen neuen Papa.

 

 

Der neue Hit
D 2000, 8 Min, Regie: Andreas Samland

Ein leicht vertrottelter Vertreter soll eine neue, spektakuläre Spielzeugpuppe an den Spielzeugkonzern TOI-TOI-TOI verkaufen. Er zieht los und trifft zunächst auf die Sekretärin von Big Boss.

 

 

Domestic
Australien 2005, 8 Min, Regie: Katie Hides

Als Jasmin nach einer Woche der Geheimnistuerei und der Nörgelei von ihrem Freund mit einer kühlen Begrüßung und einem Stapel schmutzigem Geschirr zu Hause empfangen wird, entwickelt sich das häusliche Drama zu einem zorngeladenen Küchenkampf a la Jackie Chan.

 

Heideröslein 5'
D 1993, 5 Min,
Regie: Patrick Gericke

Eine Arie im Wohnzimmer: Vor dem zeitungslesenden Vater macht sich die Tocher auf, großes Liedgut zum Besten zu geben, opulent und in Gebärdensprache. Bleibt die Frage, was der Vater davon hält.

 

 

In Golf we trust
Argentinien 2005, 4 Min,
Regie: Pablo Mazzeo

Als Gott den fluchenden Golfer, welcher den Ball nicht trifft, bestrafen will, trifft er aus Versehen den Caddy und muss dann selbst fluchen. Alt bekannter Scherz, der zeigt, dass niemand perfekt ist – auch nicht Gott.

 

Little dark Poet
England 1998, 5 Min, Regie: Mike Booth

Liebe, Lust, Schuld und Ekel sind des Schöpfers Themen. Der Autor kreiert Versionen von Liebesromanzen, die von Stummfilmwesen umgesetzt werden. Die sind nicht gerade begeistert von allem. Fatales Ende!

 

 

Raus aus seinen Kleidern
D 1998, 8 Min, Regie: Corinna Schnitt

Eine junge Frau steht auf ihrem Balkon und schüttelt stetig ihr Gewand. Sie misst an den textilen Eigenschaften ihrer ständig wechselnden Partner deren Qualität und Beziehungstauglichkeit.

 

 

 

The frogs and the prinzess
Kanada 2001, 3 Min, Regie: Scott Jones

Zwei Frösche konkurrieren um die Aufmerksamkeit einer Prinzessin.

 

 

Toilette
I 1999, 18 Min, Regie: Massimo Cappelli

Auf einer Geburtstagsparty werden die intimen Seiten der Gäste deutlich gemacht. Aus der Sicht des Toilettenspiegels erleben wir die privaten Abgründe der Feiernden.

 

 

Wahlverwandschaft
D 2001, 7 Min,
Regie: Nils Loof

Dr. Brand und seine Familie wollen das Theaterstück "Wahlverwandtschaften" im ortsansässigen Kleinstadttheater sehen. Aber es gibt nur noch 5 Karten und die Schlange ist sehr lang.